Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.

 

 

Was ist Osteopathie?

 

„Osteopathie ist wie ein Tanz, zuerst sind es zwei Menschen, die interagieren, irgendwann im Prozess gibt es dann nur noch den Tanz.“

(B. Ducoux, französischer Osteopath)

 

Osteopathie ist eine manuelle Medizin, sie behandelt die Mobilität von Gelenken, Strukturen und Gewebe, in soweit diese in der Entstehung eines Krankheitsbildes beteiligt sind. Die Osteopathie nutzt dabei die klassischen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Medizin. Sie ist somit eine sinnvolle Ergänzung, eine komplementäre Medizin und keine Alternativmedizin. Nur Ärzte und Heilpraktiker dürfen Osteopathie selbstverantwortlich ausüben.

 

In der Osteopathie wird der Patient in seiner Gesamtheit betrachtet, zum einen in der Einheit von Körper, Geist und Seele und zum anderen in der Einheit von Bewegungsapparat, Organen und Nervensystem. Diese Ebenen sind direkt miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Der Körper ist ein Kontinuum.

 

Die verschiedenen Gewebe und Strukturen müssen gegeneinander beweglich sein, sonst kann es zunächst zu Gewebespannungen und nachfolgend zu Bewegungseinschränkungen kommen. Diese können sich zu Heilungshemmnissen auswachsen und einer Selbstregulation im Wege stehen.

 

Wenn der Körper entstandene Bewegungseinschränkungen nicht mehr ausgleichen kann, können funktionale Störungen und konkrete Beschwerden die Folge sein. Diese Bewegungseinschränkungen, auch somatische Dysfunktionen genannt, gilt es mit geschulten Händen aufzuspüren und zu behandeln. Die Verbesserung der Beweglichkeit von betroffenen Strukturen soll ermöglicht werden, denn:

 

„Leben ist Bewegung“

Rolin Becker, amerikanischer Arzt und Osteopath.



 

 

© 2018 Katrin Jordan

 

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